Wanderers Klopapier -Der Huflattich
Lat. Name: Tussilago farfara
Volksname: Loambleaml, Tabakkraut
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: Frühlingsmonate
Der Huflattich sieht dem Löwenzahn auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich, doch wer genauer hinschaut, wird die Unterschiede schnell entdecken. Der Huflattich hat einen behaarten Stängel und große, hufförmige Blätter, denen er seinen Namen verdankt. Die Blätter sind auf der Unterseite mit einem feinen Flaum überzogen, Bergfexe schätzen den Huflattich daher als „Wanderers Klopapier“.
Tiroler Jägerbrot - Die Silberdistel
Lat. Name: Carlina acaulis
Volksname: Jägerbrot, Wetterdistel
Blütenfarbe: silbrig-weiß
Blütezeit: Sommermonate
Die Silberdistel wächst am liebsten auf kalkigen, basenreichen Magerwiesen und ist sogar auf einer Seehöhe von 2.800 Metern zu finden. Sie wird hoch geschätzt: Der Blütenboden ist essbar, schmeckt ein wenig wie Artischocke und wird umgangssprachlich als „Jägerbrot“ bezeichnet. Als Wetterdistel sagt sie auch Regen voraus. Ist die Blüte geschlossen, wird’s bald nass, öffnet sie sich, bleibt‘s die nächsten Tage sonnig.
Hex, Hex -Das Buschwindröschen
Lat. Name: Anemone nemorosa
Volksname: Hexenblume, Geißenblümchen
Blütenfarbe: weiß
Blütezeit: März bis Anfang Mai
Oft liegt noch Schnee, wenn das Blümchen seine zartweißen Blüten der Sonne entgegen reckt. So lieblich die kleine Pflanze auch aussieht, sie hat es ganz schön in sich, denn sie ist giftig! Erst wenn man sie trocknet, verliert sie ihre toxische Wirkung. So manche Tiroler Kräuterhexe soll in alten Zeiten aus dem Buschwindröschen Liebestränke und Freundschaftszauber gebraut haben. Welche Blume ist geschützt, welche ist giftig? Welches Kräuterlein darf ich pflücken? Die Bergwanderführer der WanderHotels*Tirol wissen bestens Bescheid!